Erfahren und Gefragt: LyondellBasell verabschiedet seine Azubis

Februar 10, 2016

Es gab wieder was zu feiern - 32 Auszubildende von LyondellBasell bestanden im Januar dieses Jahres ihre Abschlussprüfung. Traditionsgemäß wurden sie am 1. Februar 2016 im werkeigenen Ausbildungszentrum feierlich verabschiedet.

 

„Wenn alles gut geht, sehen wir uns an diesem Ort in 2,5 bis 3,5 Jahren wieder,“ versprach LyondellBasell-Ausbildungsleiter Klaus Vollmert im Jahr 2012 den damaligen neuen Azubis bei deren Willkommensveranstaltung. Diese Zeit ist rum und die jungen Leute kamen wie versprochen erneut im Ausbildungszentrum des Unternehmens zusammen, um Ihre Abschlussprüfung zu feiern und offiziell verabschiedet zu werden. Die ehemaligen Auszubildenden konnten mal wieder mit außerordentlich guten Prüfungsergebnissen aufwarten.  Drei Prüflinge erreichten die Bestnote „sehr gut“. Die meisten von Ihnen bleiben dem Unternehmen aufgrund Ihrer guten Leistung erhalten und starten Ihre berufliche Karriere in den einzelnen Betrieben des Werkes; drei starten ein Studium und fünf duale Studenten wechseln in die Vollzeit-Studienphase; sieben haben in anderen Unternehmen eine Anstellung gefunden.

Fit und hochbegehrt

Werkleiter Henk de Boon war bei der Verabschiedung natürlich dabei: „Wir freuen uns, wieder einmal etlichen jungen Menschen durch die gute Ausbildung ein wichtiges Fundament für ihre berufliche Zukunft gegeben zu haben und weitere gute neue Mitarbeiter an das Unternehmen binden zu können. Unsere Azubis sind unsere Zukunft.“ Die Ausbildung bei LyondellBasell ist für ihre hohe Qualität über die Werksgrenzen hinaus bekannt und die jungen Menschen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Vier der neuen Facharbeiter wurden von auf dem Werkgelände arbeitenden Kontraktorenfirmen vom Fleck weg eingestellt – sie brauchten noch nicht mal eine Bewerbung schreiben.

Bei den Chemikanten wurden 15 Auszubildenden Ihre Abschlusszeugnisse überreicht, bei den  Elektronikern waren es sieben, vier bei den Industriemechanikern und  sechs bei den Kaufleuten. „Wir sind alle sehr stolz auf unsere ehemaligen Azubis“, verkündet Alfred Dreikhausen, verantwortlicher Ausbilder der Elektroniker. „Wir betreuen die jungen Leute nicht nur beruflich, sondern wenn nötig und gewünscht auch bei den ein oder anderen privaten Angelegenheiten. Da wächst man zusammen.“ Dies zeigte sich dann auch bei der Abschiedsfeier – zu jedem der jungen Leute konnten die Ausbilder Besonderheiten oder kleine Anekdoten berichten und auch die ehemaligen Auszubildenden hatten kleine Geschenke, verbunden mit einem großen Dankeschön, für Ihre Ausbilder vorbereitet.

Während Ihrer Ausbildung hatten die Absolventen die Gelegenheit, an vielen Projekten teilzunehmen. Beim Schichtprojekt zum Beispiel mussten sie einen eigenen Produktionsbetrieb mit Früh-, Spät- und Nachtschicht stemmen. In einem mehrtägigen Workshop werden sie mit den für LyondellBasell wichtigen Themen Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Qualität vertraut gemacht. Die Einbindung in die einzelnen Betriebe, auch auf Schicht, gehört selbstverständlich ebenso zur Ausbildung, wie die Mitarbeit an außenwirksamen Projekten wie das Wesselinger Stadtfest oder der Girls Day. Zwei der frischgebackenen Elektroniker hatten zudem die Möglichkeit, bei einem Auslandsaufenthalt in Finnland den dortigen Arbeitsalltag kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Auch die Kaufleute konnten Auslandserfahrung sammeln: an den LyondellBasell-Standorten in Frankreich und England waren sie dort drei Wochen eingesetzt.

Denken im Zusammenhang

Jährlich beginnen rund 50 junge Menschen deutschlandweit bei LyondellBasell ihre Ausbildung. Der größte Teil davon am Standort Wesseling/Knapsack. Acht anerkannte Ausbilder – alle gehören Prüfungsausschüssen an – betreuen den insgesamt rund 150-köpfigen Nachwuchs. Besonders erwähnenswert ist die berufsübergreifende Ausbildung des Unternehmens. Da es im Beruf immer wichtiger ist, die unterschiedlichen Bereiche eines Unternehmens, als auch die anderen Berufsfelder zu kennen, werden die jungen Leute vom ersten Tag an in alle Fachbereiche eingebunden. So wird allen Berufsgruppen ein Basiswissen in der Metall-, Elektro- und Verfahrenstechnik vermittelt. Zudem werden spezielle Sicherheits- und Gesundheitskonzepte sowie Team-Entwicklungsmaßnahmen und berufsübergreifende Aktionen in die Ausbildung integriert, um den Überblick und ein tief greifendes Verständnis für die betrieblichen Zusammenhänge zu fördern. Und dass die Ausbildung voll in den laufenden Produktionsalltag integriert ist, zeigt sich in den bestens ausgestatteten Werkstätten und Labors des Ausbildungszentrums. Viele Neuerungen durchlaufen hier Tests, bevor sie im Werk Standard werden.

Ausgezeichnete Qualität

Die Qualität der Ausbildung bei LyondellBasell wird immer wieder unter Beweis gestellt. Bei der Abschlussprüfung Anfang und im Sommer 2015 gab es gleich sieben junge Leute, die als Lehrgangsjahresbeste/r ausgezeichnet wurden. Dafür wurde dem Unternehmen von der Industrie- und Handelskammer (IHK) die besondere Anerkennung ausgesprochen und als „Bester Ausbilder“ eine Urkunde überreicht.