Das Unternehmen kündigt eine absolute Reduzierung der Emissionen um 30 Prozent bezogen auf 2020 an und das Ziel, bis 2030 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien nutzen zu wollen
LyondellBasell gab heute das Ziel bekannt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen für alle Produktionsanlagen zu erreichen. Als Zwischenschritt in Richtung 2050 kündigte das Unternehmen zudem eine Strategie an, mit der bis 2030 eine absolute Reduzierung der Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 30 Prozent bezogen auf 2020 erreicht werden soll. Dieses Vorhaben steht im Einklang mit den Bemühungen, die Ziele des Pariser Abkommens zu unterstützen, den Klimawandel zu begrenzen, indem die weltweiten Treibhausgasemissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts auf Netto-Null reduziert werden.
„Obwohl die Klimawissenschaft äußerst komplex ist, gibt es kaum einen Zweifel daran, dass Treibhausgase zur globalen Erwärmung beitragen. Der Bericht des Weltklimarates der UN ist der aktuellste Hinweis dafür, dass feste Verpflichtungen und gemeinsames Handeln erforderlich und dringend sind, um die globale Herausforderung des Klimawandels zu bewältigen“, so Bob Patel, CEO von LyondellBasell. „Um sicherzustellen, dass die Ziele von LyondellBasell ehrgeizig, aber umsetzbar sind, haben wir eine Strategie entwickelt, um unsere CO2-Bilanz bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Wir sind von unserem Ansatz überzeugt und verpflichten uns, unseren Teil dazu beizutragen.“
Der Weg zu Netto-Null
2019 kündigte LyondellBasell ein erstes Ziel zur Reduzierung der Emissionen um 15 Prozent pro Tonne produziertem Produkt bis 2030 (im Vergleich zum Stand von 2015) an. Damals erklärte das Unternehmen seine Absicht, ein ehrgeizigeres Ziel festzulegen. Von daher hat das Unternehmen einen realisierbaren Weg zur absoluten Reduzierung der Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 30 Prozent (im Vergleich zum Stand von 2020) entwickelt. Dieser Ansatz umfasst:
2030 bis 2050
Der Fahrplan von LyondellBasell, bis 2050 Netto-Null für seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen zu erreichen, baut auf den Fortschritten auf, die im Laufe dieses Jahrzehnts erzielt werden. Zusätzlich zu diesen Strategien hat das Unternehmen mit der Bewertung eines Portfolios an Technologieoptionen begonnen, die im gesamten Produktionsbereich des Unternehmens umgesetzt werden könnten. Hierzu zählen u. a. die Elektrifizierung von Steamcrackern, die Nutzung von Wasserstoff, die Abscheidung und Speicherung von CO2 sowie die Nutzung von CO2 als Rohstoffquelle.
Darüber hinaus bindet das Unternehmen die Bemühungen zur Emissionsreduzierung unter Berücksichtigung langfristiger Planung und Risikomanagement aktiv in Geschäftsprozesse ein und verfolgt branchenübergreifende Kooperationsmöglichkeiten, um die Verbreitung und den Einsatz innovativer Technologien zu beschleunigen. Das Unternehmen hat sich zu Transparenz verpflichtet, indem es über das eigene Klimarisiko sowie die Fortschritte bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen jährlich in dem CDP-Fragebogen und gemäß den Richtlinien der Taskforce on Climate-Related Financial Disclosure (TCFD) berichtet. In diesem Sinne hat das Unternehmen heute seinen ersten TCFD-Index veröffentlicht, der hier zu finden ist.
Maßnahmen zur Unterstützung unserer Ziele
Gleichzeitig mit der Ankündigung seiner überarbeiteten Ziele zur Emissionsreduzierung kündigte LyondellBasell zudem Folgendes an:
Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Neben der Bekämpfung des Klimawandels legt LyondellBasell besonderen Wert auf Maßnahmen zur Vermeidung von Kunststoffabfällen in der Umwelt, zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Unterstützung einer prosperierenden Gesellschaft. Für weitere Informationen klicken Sie hier.